Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 50.000 Personen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Die Überlebenschance steigt enorm, wenn Hilfe in der Nähe ist.
Die Acht- und Neuntklässler der Julius-Leber-Schule nehmen am 28. und 29. März 2024 am Projekt „Herzensretter“ teil, einer Ausbildung für die Wiederbelebung in drei Stufen:
Im Bronze-Kurs lernen sie das Drücken, im Silber-Kurs Drücken und Beatmen und in der Stufe Gold üben sie zusätzlich die Anwendung eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED).
Im Rhythmus zu passenden Songs drücken die Schüler und Schülerinnen auf ihre Reanimationspuppen – etwa 100 bis 120 Mal pro Minute, zehn Minuten lang, bis der helfende Rettungswagen eintrifft. Angeleitet werden sie hierbei von Herrn Martin Mittmann dem Jugendreferent der Johanniter aus Lübeck.
Etwa sechs Zentimeter tief muss der Brustkorb bei der Herzdruckmassage eingedrückt werden, um Blut durch den Körper zu pumpen und Organe und Hirn weiter mit Sauerstoff zu versorgen.
„Denkt daran: Ihr könnt bei der Wiederbelebung nichts falsch machen, aber jemandem das Leben retten!“, motiviert Mittmann die Jugendlichen. Schnell legen diese ihre Hemmschwelle ab und greifen beherzt zu. Im Falle eines Herzstillstandes sind sie nun gut gerüstet im Ernstfall zu unterstützen. Auch der Ablauf beim Auffinden einer hilfsbedürftigen Person wird genau besprochen.
Danke Herr Martin Mittmann für die motivierende Ausbildung der Schülerschaft. Wir freuen uns schon auf das nächste Training, um gute Herzensretter zu sein.
Emine & Ina
-Schülerzeitung-