Am 11. Februar 2025 nahm die 9b der Julius-Leber-Schule an einem zweistündigen Anti-Bias-Workshop teil. Susanne Yeboah, Projektkoordinatorin vom Sprungtuch e.V., hat den Workshop geleitet. Frau Yeboah erklärte zunächst einmal, was ein Anti-Bias-Ansatz überhaupt ist. Dabei ging es vor allem darum, sich der eigenen Vorurteile bewusst zu werden, sie zu hinterfragen und einen sensibleren Umgang mit Vielfalt zu entwickeln.
Die Schülerinnen und Schüler lernten nicht nur den Unterschied zwischen Stereotypen und Vorurteile kennen, sondern haben sich auch mit verschiedene Diskriminierungsformen, etwa rassistische, geschlechtsbezogene, sexuelle oder soziale Ausgrenzung auseinandergesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler wurden aktiv eingebunden und sammelten in Kleingruppen ihre eigenen Ideen zu den Themen Vorurteile und Diskriminierung. Während des Workshops kam es zu einem lebhaften und offenen Austausch. Viele berichteten von eigenen Erfahrungen und formulierten eigene Wünsche.
Der Workshop und das reflektierte Denke der einzelnen Schülerinnen und Schüler machte deutlich, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich mit den Themen Vorurteile und Diskriminierung auseinanderzusetzen. Die Klasse wurde dafür sensibilisiert, Ungerechtigkeiten sowie Diskriminierung im Alltag bewusster wahrzunehmen und sich aktiv für einen respektvollen und vorurteilsfreien Umgang miteinander einzusetzen. Eine wesentliche Grundvoraussetzung hierfür ist, bei sich selbst anzufangen und die eigenen Vorurteile zu hinterfragen, aber auch unseren Mitmenschen stets mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen.